[ d e e p P u r . p l e ) The Highway Star

DP Review Rostock Concert (October 6th)

Five days after the fantastic Rostock concert the DP fans hardly find words to describe the quality of this concert (and to write reviews for deep-purple.com :-) ). But this is understandable: To write a review which is at least 50% as good as the five guys on stage is very hard work.

Some visitors of the concert will prepare more extensive reviews, here only some remarks so that you can get the right impression:

The band was superb in general, but Steve Morse was playing somewhere in "seventh heaven". Do NOT discuss about Ritchie Blackmore again. Ian Gillan's voice was as fantastic as in Osaka, 1972.

Speed King (was it 10 or 15 or 20 minutes? it should have been MUCH more in my opinion) with several extras was THE highlight of the evening (much better than on LATO 96). Including the encores, DP was on stage for 120 minutes.

After the concert, some of the more experienced DP fans said that they heard other concerts of the Abandon tour and of earlier tours but this was THE best one. Especially the interplays guitar/keyboard and guitar/voice (in Speed King, for example) had been perfect - the "chemistry" on stage was excellent.

Some said (including me), that they should have recorded this concert: the "Made in Rostock" would have been different, but of similar power and quality as the "Made in Japan" classic.

The only negative aspects:
- Only two encores (Seventh Heaven, Highway Star). There could have a third one like Black Night and a fourth one like Fireball and a fifth one like Knocking at my Backdoor. A 3-hours-concert would have been the dream of the fans this evening :-)
- The audience was too quiet most of the time, especially during the Abandon songs - but this seems to be a problem in general, nowadays.

A few remarks on press reactions: I read the reviews of the Oslo concert (especially the ones from Trygve and Terje). It seems that the press hated Deep Purple. Not so in the NorthEast of Germany. The press reactions have been similar to the reactions of the fans and to what I'm writing here. For those of you who can read German, I included some parts of the press reactions (published on October, 8th, in the NNN and OZ):

Press reaction 1 (Rostock concert)

NNN, October 8th, 1998 (Maria Pistor)

Ein mitreissender Rock-Orkan

"Deep Purple" begeisterte in der Rostocker Stadthalle mit energiegeladenem Konzert

Leidenschaftlicher, druckvoller, rockiger, orgastischer und mitreissender haette das Konzert vorgestern wohl kaum sein koennen: "Deep Purple" praesentierte sich bei ihrer diesjaehrigen Abandon-Tour in der Rostocker Stadthalle energiegeladen, extrem phonstark und musikalisch in absoluter Hoechstform. Adrenalinpegel und Stimmungsbarometer deutete ebenfalls ganz nach oben.

[...]

Auch das wurde deutlich: Gitarrist Steve Morse ist laengst vom Status des Moses und Gast zum festen, kaum wegzudenkenden Bandmitglied geworden.

Erfreulich auch, daß Frontmann Ian Gillan mueheloser die Hoehen erklomm. Ueberhaupt hat seine Stimme etwas sehr Markant-Mitreissendes. Seine Show ist frei von jeden Starallueren und Imponiergehabe.

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Der inspirierende Jungbrunnen der gestandenen Band ist allerdings Steve Morse. Ein Teufelsgitarrist mit einer ungeheuer sympathischen, fast jungenhaften Ausstrahlung, in dessen perfektem Spiel nichts dem Zufall ueberlassen bleibt.

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Das ausgepraegte Rhythmusgefuehl von Trommler Ian Paice geht bis in die Fingerspitze. Der Schlagzeuger unterlegte nicht nur alte Titel mit neuen rhythmischen Strukturen, sondern erhielt viel Beifall für sein Solo.

Insgesamt lebte das Konzert vom inspirierenden Miteinander, dem Wiederhoeren von alten Klassikern. Da fehlte "Woman from Tokyo" ebensowenig wie "Smoke on the water".

Das Publikum in der Stadthalle war hellauf begeistert, so gut gelaunt wie die Musiker und fast enttaeuscht, als nach zwei Zugaben wirklich Schluss war.

Es war ein Rockereignis der Superlative, und das "Superb", mit dem sich Saenger Ian Gillan beim begeistert tobenden Publikum bedankte, verdient die Band ebenso als Fazit des Abends.

Press reaction 2 (Rostock concert)

OZ, October 8th, 1998 (Thomas Schwandt)

Gewaltige Morse-Zeichen

4000 Fans erlebten Deep Purple in der Rostocker Stadthalle

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[Die Deep-Purple-Musiker] haben ihre Wurzeln freigelegt und daraus ein gehoeriges Quantum Energie gesaugt. Bludsucker, Any Fule Kno That und Fingers To The Bone von der Abandon-CD brachen dampframmig in die Stadthalle ein. Extrem bassig, kompromisslos hart und unglaublich zupackend. Schnell wurde unueberseh- und -hoerbar klar, dass die DP-Urgesteine Jon Lord, Ian Gillan, Ian Paice und Roger Glover diesen Kraftakt nur bewwaeltigen konnten, weil sie mit dem US-amerikanischen Gitarristen Steve Morse einen fuenften Mann an Bord haben, der wie eine Frischzelle auf das Projekt Deep Purple wirkt.

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Morse begeisterte am Dienstag abend mit grandiosem Gitarrenspiel. Schneidige Riffs wechselten in rasanter Folge mit dumpfen Anschlaegen und zarten Streicheleinheiten.

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Seine ergraute Eminenz Jon Lord hat offenbar einen neuen Freund gefunden. Er, der mit Blackmore im musikalischen Dauerclinch lebte, lieferte sich mit Morse einige faszinierende Keyboard-Gitarre-Duelle.

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"Abandon", das ist vor allem eine Abfolge heftiger Morse-Zeichen. Deep Purple hat die Botschaft aufgefangen. Doch das Spiel bleibt ein Geben und Hehmen. Nicht zuletzt durch die gewaltige Praesenz des Ian Gillan. Der 53jaehrige Saenger muss im eigenen Pub in der suedenglischen Provinz auf ein Elixier fuer seine Baender gestossen sein. Die ueberschwenglichen Dialoge mit der Gitarre von Morse erinnerten an seine stimmlichen Hoehenfluege Anfang der 70er. Das Publikum in der Stadthalle hob mit ab.

[...]

Nach Ritchie Blackmore fragte niemand.

Andreas Heuer


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