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Airey ist nicht mit Jon Lord vergleichbar aber sehr gut!
Wolkenbruchartige Regenfälle konnten die Stimmung unter den Fans nicht trüben und die Hoffnungen auf ein Ende des Regens wurden während der Auftritte von aprilDAZE und Roger Chapman erfüllt. Die Giganten des Rock Deep Purple zeigten während der Show, was eine über 30-jährige Bühnenerfahrung bedeutet und dass sie noch längst nicht zum alten Eisen gehören. Trotz Ian Gillan's anfänglicher Schwächen beim Auftaktsong boten die Herren eine tolle Show, einen gut abgestimmten Sound und ein perfektes Zusammenspiel. Insbesondere die musikalischen Darbietungen des Jon Lord-Ersatzmannes Don Airey liessen nichts zu wünschen übrig (o.k. er ist nicht mit Jon Lord vergleichbar aber sehr gut!) und Steve Morse überzeugte mit seinem handwerklich guten Gitarrenspiel. Er drückt den Blackmore-Songs mit seinem Stil einen ganz persönlichen Stempel und lässt so die legendären Hits in neuem Glanz erscheinen. Obwohl Ritchie für mich noch immer einer der grössten ist, war sein Weggang ein Zugewinn für Deep Purple! Was die Songauswahl betrifft wird ja oftmals die Kritik laut, dass Deep Purple neue Alben (das letzte lieget zwar auch schon etwas zurück) aufnimmt und dann überwiegend die alten Songs spielt, aber mal ganz ehrlich wer mit dieser Musik aufgewachsen ist (wahrscheinlich 2/3 der Besucher!?!) möchte auch die x-te Version von "Smoke On The Water", "Highway Star" und den anderen 70' Songs hören. [Not entirely true. Rasmus] Ein tolles Konzert, zwar nicht ganz vergleichbar mit denen in den Achtzigern (Monsters of Rock etc.), aber ich hoffe trozdem dass die Jungs noch eine ganze Weile der Musikwelt erhalten bleiben und freue mich schon jetzt auf die nächste Deutschland-Tournee!
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