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Reviews, Europe 2003
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Stadionsporthalle, Hannover, Germany
November 12, 2003
Highway Star
Strange Kind Of Woman
Silver Tongue
Knocking At Your Backdoor
House Of Pain
Lazy
Bananas
Contact Lost
Doing It Tonight
Space Truckin
I Got Your Number
The Well Dressed Guitar
Perfect Strangers
Smoke On The Water
Encores :
Hush
Hit the Road Jack
Black Night
Lucky me, first time in my life that I managed to see Deep Purple
three times a year. After Münster this Summer and Dortmund last week I
saw another amazing show yesterday in Hannover.
Just a few comments: The audience liked Molly Hatchet much more than the one
in Dortmund, but when I went to get a beer during the gig, there was also someone
in the queue behind me, who asked, where he could buy tomatoes to throw at the
band.
DP's setlist was the same as the nights before, but Gillan wanted to shorten
it. Before House Of Pain he sat down and tried to announce "Contact Lost".
With improvised short solos Steve and Rog stopped him and the concert could
go on as planned.
Again every second of the concert was very enjoyable. "And we had a lot
of fun today too," Roger said after the show.
The band themselves does not seem to be happy with the ticket-prices in Germany:
46,50 Euro! "Is that a ticket for ten people?," asked Steve, when
he signed one.
Friedhelm Wenning
Molly Hatchet - we only saw the last 15 minutes of them
and I'm really sad about it, because they blew me away. So much fun on stage
and such great musicians... fantastic.
I only saw 15 minutes of Molly Hatchet because we were waiting outside for Purple
to sign a ew CDs. After 2 1/2 hours of waiting on a very cold evening they came
in two cars, didn't stop, drove inside the venue and away they were.
Deep Purple - Starting with Highway Star (a kind of slow, uninspired
version I have to say...) was a beginnig of one hour and 45 minutes of great
music. Before the concert I was a little scared if the new songs will fit -
but they did. They played six new numbers (if I remember right). The most impressing
title in my ears was "Contact Lost", where Steve Morse was brilliant.
"The Well Dressed Guitar" was another Steve Morse highlight. It sounded
perfect with a long intro. Brilliant!
Unfortunately they didn't play Speed King - but you can't have everything.
It was a brilliant evening, with good sound, a great band and
Gillian with good vocals. Everybody who has the chance to see them has to do
it!!!
Viele Grüße,
Chris Fischer
Das Fazit vorweg: Wer nicht da war oder diese Tour live erlebt,
hat etwas versäumt.Dieses Konzert war ganz anders als viele Life-Mitschnitte
die wir gut kennen und eigentlich zum Teil nur an "Made in Japan"
anzuknüpfen versuchten. Obwohl natürlich die wichtigsten Stücke
im Set nicht fehlten.
Ein Auftakt nach Maß bildeten "highway Star"
und "Strange kind of women". Dann kam der erste Titel der neuen CD
"Silver Tongue", der aber wesentlich druckvoller als auf der CD rüberkam
und sich nahtlos in den Opener der 70er Jahre anschloß.
Dieser Auftakt war wohltuend gegenüber dem relativ
eintönigen, dumpfen Garagenrock, den Molly Hatched uns eine Stune von 20.00
Uhr bis 21.00 servierte. Deren Sänger war eine schlichte Katastrophe, klang
schlimmer als der Sänger von Canned Heat, und der kann auch kaum singen.
Der Gitarist konnte nur schnell und war eibenfall keine Offenbarung. Einzig
der Keyboarder mühte sich. Musikalität in den Sound zu mischen, was
aber nur in einem netten Solo gelang.
Nun aber weiter zu Deep Purple: Ian Gillan - barfuß
auf dem vor dem Konzert frisch gesaugten Bühnenboden - war gut drauf, lediglich
in den ersten Titeln mußten die Soundtechniker noch am Sound basteln,
bis die Stimme so rüberkam, wie man es von ihm gewohnt ist. Knocking at
you Backdor lies die Fans der 80er Jahre wach werden, dann folgte der nächste
Titel aus dem neuen Album: "House of Pain", schon auf der CD gut -
hier jedoch mit druckvollerem Baß und einem tollen Harp-Solo von Gillan.
Die Mundharmonika blieb dabei und es folgte "Lazy" mit Solo-Beginn
von Steve Morse und Soloeinlagen des neuen Keyboarders, der Jon Lord insgesamt
nicht vermissen ließ, wenngleich er über weiter Strecken sehr "mannschaftsdienlich"
spielte und sich nicht so stark in den Vordergründ rückte, wie Lord
das früher tat, was aber dank der guten Fitness (Muskeln wie ine Bär"
und Spielleune von Steve Morse dem Konzert keinen Abbruch tat. Es folgte der
Instrumental-Titel "Contact Lost" von Steve Morse, der enstand als
das Spaceshuttle abgestürzt war und eine ruhige entspannte Atmosphare schuf,
die dann überleitete in einen spacigen Auftakt sum Titelstück der
neuen CD "Bananas", der live ebenfalls noch besser kam als auf der
CD, was aber auch bei den Stücken der 70er Jahre schon der Fall war. Deep
Purple bleiben eine der besten Live-Bands der Rockscene auch 2003, Garant für
den Wiedererkennungswert sind Roger Glover und Ian Paice, die beide eine hervorragende
Rhytmus-Sectin ablieferten und jedem Titel den notwendigen Drive verliehen.
Es folgte der nächste Titel von Bananas "I got your number",
der sehr druckvoll rüberkam. "Doing it tonight folgte, und war live
ebenfalls gut anzuhören. Don Airey lieferte dann ein Solo ab mit Ausflügen
in die Klassik und dem "Star Wars" - Thema und leitete dann in den
80er-Jahre Titel "Perfect Strangers" über, der die etwas jüngeren
Fans wieder munter werden ließ. Mit the "Well dressed Guitar durfte
Steve Morse zuvor noch eine weiteres ausgedehntes Solo präsentieren. Dann
folgte das unumgängliche "Smoke on the water" in einer relativ
kurzen, aber doch sehr druckvollen Version, die uns nur wenig Zeit (drei-viermal)
den Refarin allein singen ließ.
Kurze Wartezeit bis zur Zugabe:
Eingeleitet von "Hush" mit einem Drum-Solo von
Ian und einem Baßsolo von Roger. Über eine kurzes Break mit "Hit
the Road Jack" von Ian Gillan wurde dann über Baßlauf - Andeutungen
von Roger das Intro von "Black Night dem Pubplikum entlockt und bildete
einen würdigen Abschluß eines ungemein abwechslungsreichen Lonzerts,
das knapp 110 Minuten in Hannover dauerte. So bleiben Deep Purple eine Band,
bei der man nicht enttäuscht wird, wenn man nicht erwartet, das sie in
jedem Konzert alle Titel der 70er Jahre spielen. Schade, dass einige Highlights
der 90er fehlten und als Rauswerfer "Child in Time" wäre zwar
nett gewesen, aber ich habe es so oft gehört, das mußte nicht sein,
deshalb habe ich es auch nicht vermißt.
Steve Morse spielte wie immer in den wichtigsten Momenten
der Stücke Soli, die Ritchie zitierten, mischte aber viele eigene Ideen
in de Stücke. Don Airey mischte gut mit und spielte in den stark keyboardlastigen
Stücken genauso stark wie Jon Lord, wenngleich die Bühnenpräsenz
von Jon nicht erreicht werden konnte.
Michael Friede
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